Wednesday, December 14, 2011

Faked Tickets



Eigentlich sollte hier nun ein Konzertbericht von den Red Hot Chili Peppers im Hallenstadion Zürich stehen. Leider reichts aber nur zu nem Foto von meinen gefälschten Tickets ...
Was ich nun mache? Ich versuche die Kreditkartentranstransaktion zu stornieren (das Ganze war übrigens bei seatwave und soll neuerdings häufiger vorkommen) und evtl gibts noch ne Anzeige (mehr gute Ratschläge habe ich nicht bekommen) ...
Und ich ärgere mich tot - das war schliesslich schon mein zweiter Anlauf RHCP zu sehen, welcher zum Scheitern verurteilt war! Das erste Mal konnte ich mich mit meinem Kumpel nicht auf Zürich oder Stuttgart einigen und diesmal ungültige Tickets .... Ich bin so wütend!

Wednesday, August 10, 2011

Andre Chenier auf der Seebühne


Meine erste Oper - und ich kann immer noch nicht sagen, dass ich jetzt eine Oper gesehen habe, weil diese war leider unvollständig .... Dafür hatten wir aber doppeltes Schauspiel: Naturschauspiel und das Theater auf der Seebühne standen in direkter Konkurrenz zueinander. Und sie haben sich gegenseitig nichts geschenkt. Letztendlich hat aber das Gewitter und der Sturm dann doch gegen die monumentale Seebühne und den riesigen Aufbau des badenden Toten (ein echtes Konstruktionswunder) gewonnen. Die Bühne wurde rechtzeitig geräumt (und wir wunderten uns noch, warum nach dem ersten Akt abgebrochen wird, wenn es doch nur fast durchgehend geregnet hatte und alle Stunts bisher unverletzt im Wasser gelandet waren). Das Schauspiel des Publikums war auch nicht zu unterschätzen: Davor aufgetakelt und elegant, danach in Plastikumhängen vor dem Wetter flüchtend. Auch eine Art Revolution - zwar nicht die französische Art, wie auf der Bühne, aber trotzdem nicht uninteressant und nicht weniger tüttelig, wie die Aristokraten da vorn. Auf der Heimfahrt waren dann auch einige Verluste zu beklagen - einige Plätze, welche auf der Hinfahrt noch besetzt waren, blieben leer. Wir hoffen das diese nicht dem Sensenmann, welcher in diesem Stück ständig lautlos präsent war und auch nacher auf der Flucht vor dem Regen noch rumhinkte (allerdings ohne Sense), zum Opfer gefallen sind.

Thursday, July 28, 2011

Whitesnake live in Concert


Schön das ich das auch nochmal erleben darf: Mr David Coverdale (wollte fast Sir sagen, aber das war Elton) mit seinen stolzen 60 Jahren, welche man ihm wirklich kaum anmerkt, tritt bei Vollmond und Sonnenuntergang auf dem Hohentwiel (er nennt es selbst das "fucking old castle") auf.  Laut sind sie dort - seine Whitesnake-Band, welches alle prinzipiell seine Kinder und Enkel sein könnten; und frech - fast schon pubertär ("Unser neues Album hat einen langen Schwanz") - ziemlich unpassend für einen sechzig Jährigen. Egal - sie spielen zum Glück nur wenig von den neuen Platten, sondern die alten Lieder - speziell die Baladen und ... bis auf die häufigen,kurzen  Pausen (welcher er hinter der Bühne vor dem Spiegel verbringt) und die in die Länge gezogenen Solis, hat unser Rock-Opa wirklich keine Ermüdungserscheinungen und eine Stimme, die noch keinen Kamillentee bedarf. Fast etwas zu profesionell die Posen und die Gesten, aber es scheint ihm immernoch Spass zu machen. Er kann mit dem Publikum - trotz Freitagabend und den doch sehr müden Ü50-jährigen Zuschauern - einfach umgehen ("Singen in Singen") und diese mit seiner Musik ganz schnell die Arbeitswoche vergessen lassen.

PS: Eh ichs vergesse - die Vorgruppe Acoustical South war durchaus auch erwähnenswert.

David Garrett live in Concert II


Man könnte meinen ich bin nur auf David Garret Konzerten unterwegs ... dem ist aber nicht so, sondern es handelt sich hier um einen reinen Zufall, das zwischen den zwei Konzerten von diesem Geiger kein anderes Event fiel (übrigens, wens interessiert: er hatte seit dem letzten Konzert leicht zugenommen :-). Diesmal wars unter freiem Himmel auf Schloss Salem und leider wieder nur Sitzplätze. Etwas weniger rockig das Ganze, mehr Klassik. Ein neuer Gittarist, welcher nicht weniger gut mit dem Geiger jamt ..... Wieder der selbe Efffekt, wie das letzte Mal: Ein Publikum, welches nicht zum Konzert passt und auch nicht so recht in Stimmung kommen will, obwohl das Ambiente auf dem Schloss wohl kaum besser sein konnte. Entsprechend auch die Reaktion vom Geiger, als die ersten bei der Ankümdigung der ersten Zugabe schon gehen: "Ihr werdet es nicht glauben, ich spiel nochmal was ..." Nicht weiter verwunderlich, dass wir danach den Geiger und seine Band auf der Fähre treffen, auf welcher sie ebenfalls schnell die Flucht Richtung Hotel angetreten sind.